Erlebnispädagogik mit Aikido kombiniert

In der ersten Oktoberwoche 2011 wurde im Benediktinerkloster in  Damme ein Experiment erprobt. Mit der Klasse 1 der Berufsfachschule – Pflegeassistenz der BBS Sulingen wurden erlebnispädagogische Methoden mit Aikidoeinheiten kombiniert.

Klassenlehrerin Marion Droppelmann:

„Die anfängliche Skepsis der Klasse wandelte sich im Bildungshaus schnell in
Neugierde. Unter zielsicherer Anleitung von Kira Schulte und Philipp Heckert
wurden Fragen wie: Wo ist meine Grenze? Wie nehme ich mich selber wahr und vor
allen Dingen, wie wirke ich auf andere? Wie ist mein Umgang mit Kritik, und bin
ich in der Lage konstruktive Kritik zu äußern? Wie viel Nähe kann ich zulassen?
Wie fühlt sich das an, wenn ich mich bedrängt fühle? bearbeitet. Mich hat
überrascht, wie bereitwillig die Gruppe auf erlebnispädagogische Methoden
eingestiegen ist.

Die von Pater Jonathan geleiteten Aikidoeinheiten haben den Gruppenprozess bereichert.
Aikido ist eine defensive japanische Verteidigungskunst. Die Schülerinnen und
Schüler erlebten, wie  sie „persönliche Angriffe“ mit einem gesunden Selbstbewusstsein meistern können . Es wurden Lockerungsübungen und Haltetechniken eingeübt. Pater Jonathan machte mit Körperübungen deutlich, sich selber zu mögen und wertzuschätzen. „Der Respekt vor dem Anderen beginnt immer mit dem Respekt vor sich selbst!“ Eine zentrale Aussage, die ganz besonders im beruflichen Umgang mit hilfebedürftigen Menschen bedeutsam wird.

Der Klasse ist ein Licht aufgegangen: Motivation ist der Antrieb für  das Engagement im Privatleben und im Beruf. Dies Intensivseminar in einem außerschulischen Lernort ergänzt vorbildlich die schulischen Bemühungen zur  Förderung der
Sozial- und Selbstkompetenz. Einige Methoden werde ich künftig auch in meinem
Unterricht einsetzen. Insgesamt sind die Oasekurse eine runde Sache.“

Kursteilnehmerinnen/er:

„Ich fand die drei Tage lehrreich und lustig.“ I.

„Diese Tage waren sehr gut. Es hat Spaß mit euch gemacht. Ihr wart die besten
Teamer, die man sich nur wünschen kann.“ M.

„Die Tage waren toll mit euch. Ich hoffe, Ihr besucht uns noch einmal.“ Ch.

„Hi, Ihr; ich fand euch echt super; es hat sehr viel Spaß gemacht und es war sehr,
sehr lehrreich. Werde die 3 Tage nicht vergessen.“ S.

Pater Jonathan Düring (www.benediktiner-damme.de):

„Ich bin beeindruckt von der Art und Weise, mit der sich viele von Euch auf die Körperübungen auf der Matte eingelassen haben und hab mich sehr über das Feuer gefreut, das mir bei mancher Übung aus den Augen entgegenleuchtete. – Danke – Es war auch für mich eine inspirierende Erfahrung“